So sah der alte S-Bahnhof Warschauer Straße vor dem Abriss aus

Wo viel gebaut wird, wird auch viel geschlossen – von einem Tag auf den anderen sind Orte, die Jahre oder gar jahrzehntelang den eigenen Alltag oder das Stadtbild geprägt haben, nicht mehr da. Besonders für Fotografen sind diese Orte faszinierend und ein willkommener Bildgegenstand, denn sie zu konservieren ist zugleich auch dokumentierte Zeit- und Stadtgeschichte.

Der Fotograf Martin U Waltz, den wir euch hier schon einmal vorgestellt haben, hat die mittlerweile geschlossene alte Überführung des S-Bahnhofs Warschauer Straße ein letztes Mal besucht und in einem Foto-Essay die Stimmung des improvisierten Verkehrsknotenpunktes festgehalten, an dem sich Nachtschwärmer und Frühschichtler, Tänzer und Trinker zwischen Schutt und Imbiss-Bude getroffen haben. Noch mehr der melancholischen Bilder findet ihr hier.