Nix da Food-Koma: Das GuruCollective versorgt euch mit leckerem und gesundem Lieferessen

© Daliah Hoffmann

Wer die Mittagspause damit verbringt, üppig zu lunchen, der verfällt am Nachmittag gerne mal ins Foodkoma. Wachbleiben fällt da schon schwer und von konzentriertem Arbeiten kann gar nicht mehr die Rede sein. Genau das wollten die Jungs von GreenGurus mit ihrem Lieferservice ändern. Angefangen hat alles mit Dimitrios und Pauls Idee, das kulinarische Brachland der gesunden, hochwertigen und preisgünstigen Mittagsangebote zu erschließen. Nicht umsonst lautet das Motto von GreenGurus #byebyefoodcoma.

"Vor zwei Jahren, als wir unser Start-up gegründet haben, hat in Berlin gerade einmal die erste Dean and David-Filiale aufgemacht. Es gab das hochpreisige Daluma, die Fertig-Salate bei Rewe und die Option, sich über Deliveroo und Foodora Salate aus Restaurants liefern zu lassen", erinnert sich Dimi an die Gründungszeit. Für die einen Salate musste man aus dem Büro gehen und die anderen waren auf Dauer entweder zu teuer oder einfach nicht lecker.

"Um eine gute Lunchalternative zu sein, wollten wir keine Liefergebühren, so günstig bleiben, wie es geht, und sehr niedrige Mindestbestellwerte haben", erzählt Dimi. Nach verschiedenen Konzepten und Ideen kam den Jungs dann die Idee, ein Ghostrestaurant zu starten.

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Das Prinzip von Ghostrestaurants ist in den USA schon lange bekannt und in Städten wie New York und Chicago wirklich erfolgreich. Hierzulande haben bisher wohl die wenigstens davon gehört. Was genau ist das denn nun? "Das bestellte Essen wird in einer großen Produktionsküche zubereitet, wenn deine Onlinebestellung reinkommt", erklärt Dimi. Anstatt Fertigsalate rauszuschicken oder Salate von Restaurants zu liefern heißt es bei Ghostrestaurants selber zubereiten. Durch dieses Konzept ist das Mittagessen, das am Ende nach Hause oder ins Büro geliefert wird, wirklich frisch zubereitet – eben wie in einem richtigen Restaurant.

Seit drei Monaten sitzen die GreenGurus mit einer professionellen Küche und Büro nun in einer Remise in Kreuzberg. Die Produktionsküche ermöglicht nicht nur die Zubereitung von frischen Smoothies, Salaten und Suppen, sondern auch die Erschließung anderer kulinarischer Richtungen. Es hat ja keiner gesagt, dass in einer Küche nur eine "Küche" gekocht werden kann. Warum also nicht knackige Salate, thailändisches Curry und mexikanische Burritos nebeneinander zubereiten? Gesagt, getan. So ist aus den GreenGurus das GuruCollective enstanden, denn auch Gurus entwickeln sich, lernen und wachsen. Heute gehören zum GuruCollective auch MoodyMonkeys, GringoBurritos, SpoonySoups und Earl's Deli, weitere leckere Alternativen zum langweiligen und schweren Mittagessen.

Die mexikanischen Burritos, Bowls und Quesadillas kamen bei den Kunden schnell gut an. "Weil wir gesehen haben, wie gut das funktionieren kann, fangen wir jetzt an, weitere Marken zu etablieren. Wie viele es am Ende werden, müssen wir noch schauen, dass kommt auch auf die Küche und den Platz an", sagt Dimi. " Neben der Küche in der Dieffenbachstraße wird gerade noch eine weitere in Mitte ausgebaut, damit ein noch größeres Liefergebiet erreicht werden kann. Bei dem GuruCollective scheint sich was zu tun. Erst waren es nur Salate, dann kamen Currys dazu und jetzt die GringoBurritos. Wohin es die Gurus nach Thailand und Mexiko kulinarisch wohl als nächstes hinverschlägt?

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"Für uns ist Lieferessen das absolute Hauptgeschäft und spielt nicht die zweite Geige wie bei vielen anderen Restaurants heute. So können wir uns darauf konzentrieren eine optimale Experience zu bieten - mit vergleichsweise günstigen Preisen, weil wir keine teuren Ladenlokale oder Servicekräfte bezahlen müssen” erklärt Dimi die Philosophie seines Konzepts. Noch ist das Ghostrestaurant vom Dimi und Paul das einzige in Deutschland, lange wird es das aber nicht bleiben, so Dimis Prognose. Vorreiter in Sachen Lieferdienst sind sie dennoch und wir sind gespannt, was das GuruCollective uns ins Zukunft servieren wird.

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GuruCollective | Dieffenbachstraße 36, 10967 Berlin | Mehr Info

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