Ist Attila Hildmann das größte Arschloch unter den Köchen?

© ZDF

Update: 07.07.2017

Nachdem Attila Hildmann vor Kurzem seine Kundschaft "Mimosen" genannt hatte, weil sie bei dem Versuch, den absurd scharfen Burger in seinem Restaurant zu essen, ohnmächtig wurde, haben ihn am Mittwoch die Kollegen von der Berliner Zeitung besucht. In einem Facebook-Live-Video testen sowohl der Redakteur als auch Attila Hildmann den "Hellfire Burger" – und scheitern kläglich. Attila beschreibt den Genuss seines eigenen Burgers wie Schlangengift im Mund. Nicht gerade gute Werbung für seinen Laden, aber irgendwie auch schön zu sehen, wie der Koch mit zittrigen Händen und Schweißausbrüchen in seine eigene Hall of Mimosen eintritt.

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Gemeinsam mit unserem Reporter hat sich Attila Hildmann das erste Mal selbst seiner "Hellfire Challenge" gestellt.

Posted by Berliner Zeitung on Wednesday, July 5, 2017

Da helfen selbst Fotos mit niedlichen Hunden nicht mehr. Jetzt mal ganz ehrlich: Gibt es da draußen wirklich Menschen, die Attila Hillmann gut finden? Ja, der Typ hat das doch eher weniger coole Image der veganen Küche aufgemotzt und weiß sich zu vermarkten. Aber von gesunder Ernährung und Menschenverstand scheint er nicht viel zu halten oder zu besitzen. Mich interessiert Attila nicht die Bohne – keine der 700 verschiedenen Bohnensorten – und ich schreibe diese Zeilen nur ungern (könnte ich in der Zeit doch viel sinnvollere Dinge erledigen, wie z.B. den Müll rausbringen oder den Geschirrspüler ausräumen), aber aus gegebenem Anlass muss es sein.

Ärger und Aggression soll man ja nicht in sich hineinfressen, das gilt übrigens auch für Burger mit neun Millionen Scoville Extrakt. Und da wären wir auch schon beim Thema. In Attilas veganer Snackbar läuft seit einigen Wochen die "Hellfire Burger Challenge". Der Koch hat mit dem "Hellfire Burger" den schärfsten veganen Burger der Welt kreiert. Habanero, Scotch Bonnet Chili, Scorpion Chili, Doomsday mit einer Million Scoville und Affliction mit 9 Millionen Scoville sorgen für Schweißausbrüche, Schwindelanfälle, Übelkeit und brennende Speiseröhren. Wer den Burger schafft, bekommt das Ding inklusive Softeis und einem Foto geschenkt, wer nach zwei Bissen abbricht, zahlt 10 Euro für nichts.

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Heute hat sich wieder jemand beim HELLFIRE CONTEST überschätzt und musste sich erstmal untern Tisch legen, die Sanis...

Posted by Attila Hildmann on Sunday, July 2, 2017

Ich bin kein großer Fan von Wettessen und (Fr)Ess-Challenges, wer sich mit Essen, Gesundheit und Nachhaltigkeit auseinandersetzt, kann dabei nur mit dem Kopf schütteln. Von einem Koch, der behauptet, gesunde vegane Küche zu machen, sollte man daher mehr erwarten können. Aber Attila holt uns in seinen Kommentaren und Bildunterschriften dann ganz schnell zurück auf den Boden der Tatsachen. Auf die Frage, was denn mit dem Rest des Burgers passiere, antworte der Neu-Gastronom in typischer Attila-Mannier mit dem Hashtag #dümmstefragedestages. Von mir bekommt Herr Hildmann für diese Reaktion den Hashtag #dümmsteantwort. Lebensmittelvergeudung scheinen Attila nicht zu stören, bekommt er doch für jeden Burger sein Geld, das er dann protzig im dicken Bündel auf Instagram präsentiert.

Einige Facebook-Nutzer, die auf Attilas Profil landen, werfen dem Koch vor, er sei manisch depressiv und hätte ein Aggressionsproblem. Medizinische Ferndiagnosen will ich mir nicht anmaßen, mangelnde Empathie und ein begrenztes Maß an Intelligenz, das kommt in seinen Ansprachen doch jedes Mal durch, will ich dem dennoch hinzufügen. Kunden, die aufgrund von übertriebener und ungenießbarer Schärfe zusammenbrechen, "Mimosen" zu nennen und Bilder von ihnen ins Netz zu stellen, Nicht-Veganer als "Scheißmenschen" und "Abschaum der Welt" zu beschimpfen und ihnen Hausverbot in seinem Bistro zu erteilen, sich mit dicken Waffen, teuren Autos und Fotos mit vielen Geldscheinen auf Instagram und Facebook profilieren, zeigt doch nur, was für ein Mensch Attila ist. Er selbst schreibt auf Instagram "Nennt mich weiter das größte arrogante kommerzgeile waffengeile prollige porschefahrende vegane Riesenarschloch" und zum ersten Mal können wir Attila recht geben.

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