Die Breakdance-Crew Flying Steps kommt mit einer abgefahrenen Show zurück nach Berlin

© Charlott Tornow

Von der Pappe aufs Parkett – so kann man die Erfolgsstory der Flying Steps beschreiben. Ihr wisst nicht, wer die Flying Steps sind? Dann habt ihr wohl die letzten 25 Jahre geschlafen. Die Gang um den Gründer Vartan Bassil war die wohl erste und bis heute erfolgreichste Breakdance-Crew aus Deutschland. Vartan und sein Kumpel Kadir „Amigo“ Memis trafen sich 1993 im Jugendzentrum "Haus der Jugend" am Nauener Platz im Wedding, legten den Boden mit Pappe aus und begannen zu Hip-Hop-Musik zu tanzen. Die Flying Steps waren geboren. Neu war das damals, vor allem mit Blick auf die Breakdance- und Hip-Hop-Tradition in den USA, lange nicht mehr, aber in Deutschland waren sie damit Pioniere – und mussten lange dafür kämpfen, dass Breakdance als Tanzform akzeptiert wird.

Mittlerweile sind Vartan und seine B-Boys und Girls Breakdance-Weltmeister und international ziemlich erfolgreich; sie haben mit „Red Bull Flying Bach“ und „Flying Illusion“ eigene Shows auf die Beine gestellt und vor zehn Jahren die Flying Steps Academy gegründet, wo sie für Jungs und Mädchen jeden Alters Breakdance unterrichten und selbst für ihre Shows proben.

© Charlott Tornow
© Charlott Tornow

Jetzt kommen die Tänzer mit ihrer Show "Flying Illusion" zurück nach Berlin aufs Parkett des Theaters am Potsdamer Platz – und wer sich für Tanz, Breakdance und Akrobatik begeistert, darf die Flying Steps auf keinen Fall verpassen. Inhaltlich wird der Kampf zwischen Gut und Böse aufgegriffen, der in einer fernen Zukunft stattfindet. Die Bühne des Theaters verwandelt sich dabei in ein comicstriphaftes Setting, in dem die Tänzer mit ihren eigenen Schatten kämpfen, die Zuschauer mit 3D-Illusionen in die Irre führen, auftauchen und verschwinden.

Ich durfte die Show schon in Warschau sehen und für mich steht die Performance der Flying Steps ganz klar im Vordergrund. Hier geht's nicht nur um ein paar lockere Breakdance-Moves, sondern um schweißtreibende und abgefahrene Figuren, die man so noch nicht gesehen hat. Wer bei der Show nicht mindestens einmal mit offenem Mund auf dem Stuhl sitzt, ist auch für sonst nichts zu begeistern. Unterlegt wird die Show mit einem tollen Soundtrack, der Hip-Hop und klassische Elemente verbindet, und der von einem 34-köpfigen Symphonieorchester eingespielt wurde.

Karten könnt ihr euch hier sichern – und ihr solltet schnell sein, denn die Premiere ist schon ausverkauft!

Empfohlener redaktioneller inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt, mit dem wir den Artikel bereichern.
Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden.
Beim Laden des Inhalts akzeptierst du die Datenschutzerklärung.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Flying Steps.

Flying Illusion | 17. Mai – 10. Juni 2018 | Theater am Potsdamer Platz, Marlene-Dietrich-Platz 1, 10785 Berlin | Spieltage: Mittwoch – Montag | 20–75 Euro Euro, VIP-Package: 99 Euro | Mehr Info

Zurück zur Startseite