Der Eiffelturm der Laustitz? So imposant ist die Abraumförderbrücke F60

© Besucherbergwerk F60

Die Lausitz ist ja vor allem für ihre schönen Flusslandschaften und die weiten Wälder bekannt. Doch auch der jahrelange Braunkohleabbau hat das Aussehen der Region stark geprägt. Das Besucherbergwerk F60 ist bis heute ein Wahrzeichen der Lausitzer Industriekultur und bietet seinen Besuchern die Möglichkeit, eine der größten beweglichen technischen Arbeitsmaschinen der Welt zu erklimmen – die Abraumförderbrücke F60. Der Stahlgigant ist über 500 Meter lang und 80 Meter hoch und sieht aus, als hätte sich der Eiffelturm zum Schlafen hingelegt. Dadurch ist auch der Spitzname vom „liegenden Eiffelturm“ entstanden, der ein wenig Pariser Industrieflair in die Lausitz bringt.

Besucher können sich die Brücke in Ruhe von unten aus anschauen oder bei einer geführten Tour besichtigen. Dabei erhält man viele interessante Informationen zur Arbeitsweise der Brücke und wird zusätzlich mit einem tollen Panoramablick über die Lausitzer Landschaft belohnt. Wem das noch nicht spannend genug ist, der kann auch an einer Nachtführung teilnehmen und die Brücke im Dunkeln erobern. Übrigens kann man die F60 auch für private Führungen mit einem romantischen Dinner buchen – wir hören schon die Hochzeitsglocken läuten!

© TMB Fotoarchiv | Regina Zibell
© Besucherbergwerk F60

Und so kommt ihr hin:

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Besucherbergwerk F60 am besten unter der Woche zu erreichen. Steigt am Ostkreuz in den Regio 24 und fahrt bis nach Calau. Von hier aus geht es mit dem RE10 bis nach Finsterwalde. Jetzt nehmt ihr den Bus 558 in Richtung Wormlage und steigt an der Haltestelle Lichterfeld, F60 aus. Geschafft!
Am Wochenende bietet sich die Kombination aus Bahn und Fahrrad an. Fahrt einfach wie oben beschrieben mit dem Zug nach Finsterwalde und fahrt von dort aus mit dem Fahrrad an Schacksdorf vorbei nach Lichterfeld. Die Fahrradtour dauert in etwa eine halbe Stunde und ist für alle Fitnesslevels machbar.

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