15-Stunden-Marathon: Robert Menasses "Die Hauptstadt" wird komplett vorgelesen

© Joseph Chan | Unsplash

Vor wenigen Wochen wurde der österreichische Schriftsteller Robert Menasse geadelt. Zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse wurde sein Europa-Roman „Die Hauptstadt“ mit dem deutschen Buchpreis 2017 ausgezeichnet. Laut der Jury handelt es sich um einen "vielschichtigen Text, der auf meisterhafte Weise existenzielle Fragen des Privaten und des Politischen miteinander verwebt und den Leser ins Offene entlässt".

Der Roman, der in Brüssel spielt, ist tatsächlich vielschichtig: Die Handlung springt von der EU-Kommission, die ihr Image aufbessern will, zu einem alten Mann, der knapp der Deportation entkam, hin zu einem Beamten, der einen Mord aus politischen Gründen auf sich beruhen lassen muss.

Nur einen Monat nach der Preisverleihung können nun alle, die es bisher verpasst haben, den Roman zu lesen, ihn „in einem Atemzug“ erleben. In der Volksbühne wird das Meisterwerk in einer 15- bis 16-stündigen Lesung komplett vorgetragen. Dem Prolog widmet sich der Autor, der zudem zwischen 17.30 bis 17.55 Uhr am Büchertisch signieren wird. Daneben lesen Frank Arnold, Lutz Blochberger, Jens-Uwe Bogadtke, Andreas Hoppe, Joachim Król, Christin Nichols, Silvia Rieger, Ludmila Skripkina, Jeanette Spassova, Anna Maria Sturm und Anne Tismer.

Robert Menasse. © Rafaela Proell Suhrkamp Verlag

Robert Menasse "Die Hauptstadt"| 15.11.2017 | Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, 10178 Berlin | 17.30 Uhr | 16 Euro | Mehr Info

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