"Ich war immer der Letzte, der wach war" – Marteria verschenkt eine geniale Live-Dokumentation

Zum Jahreswechsel hat Marteria eine Live-Dokumentation ins Netz gestellt. Sein bester Freund und Fotograf Paul Ripke hat ihn auf den Open Airs in Dresden, Rostock und Berlin begleitet. Zwischen den großen und kleinen Hits erfahren wir von Mama Laciny, wie es war, als der 17-jährige Marten zum Modeln nach New York wollte. Einer seiner Manager berichtet, wie lange er sich gesträubt hat, Marteria zu unterstützen und die Produzenten erinnern sich, wie niedrig die Verkaufserwartungen anfangs waren. Wenn man Marteria nach diesen Aussagen auf der Bühne springen sieht, es ihm 15.000 Menschen gleich tun und "so schön verstrahlt" sind, dann mag man das fast nicht glauben.

Und natürlich spricht auch der Held selbst: In einer toll gefilmten Überlandfahrt mit seinem DeLorian erfahren wir, wie er von Hartz IV nach den "lila Wolken" gegriffen hat. Er spricht von seinem Antrieb und seinem Lebensstil und davon, wie der ihm im Frühjahr buchstäblich an die Nieren gegangen ist.

Diese Dokumentation wäre es wert, verkauft und gekauft zu werden. Dass Marteria sie verschenkt, beweist einmal mehr, was für ein lässiger Typ er ist.

-
Titelbild: © Paul Ripke

Zurück zur Startseite