Ausflugsvergnügen zum Kloster Chorin und dem Ökodorf Brodowin

© Cindy Dessau

Während die Berliner Eisdielen, Parks und Badeseen im Frühling fast schon aus allen Nähten platzen, suchen wir uns lieber eine ordentliche Portion Ruhe und Natur etwas außerhalb, aber noch ganz in der Nähe.

Dank Car Unity steht uns ein knalliger Opel Adam für einen Tagestrip, der gerne auch auf ein ganzes Wochenende ausgeweitet werden kann, nach Chorin im Nordosten von Berlin bereit. Mit Cindy – Mitbewohnerin, BFF, Travel-Buddy und persönliche Fotografin – düse ich nach Brandenburg.

9 Uhr: Bye bye, Berlin!

Mit unserem nicht ganz unauffälligen Auto verlassen wir die Stadt und fahren durch kleine brandenburgische Dörfer mit Spargelständen. Davon bekommen wir Hunger, aber ein kleiner mitgebrachter Snack stillt die knurrenden Mägen. Wer lieber richtig frühstücken will, kann das auch an unserem ersten Ziel. Eine kurze Strecke auf der Autobahn und knappe 1,5 Stunden später erreichen wir das auch schon.

10.30 Uhr: Ankunft im Ökodorf Brodowin

Schon die letzten Kilometer vor Brodowin sehen vielversprechend aus. Eine Landschaft aus Seen, Wäldern und Feldern in satten Grüntönen, grasenden Kühen und hübschen kleinen Häusern zeigt sich zu dieser Jahreszeit von der besten Seite. Das Ökodorf Brodowin ist ein Demeter-Betrieb, der vor allem für seine Milch und Milchprodukte bekannt ist. Demeter bedeutet, dass der gesamte Betrieb ein einziger, großer Organismus ist. Die Tiere ernähren sich nur vom Futter der eigenen Felder, die Milch wird vor Ort produziert und beispielsweise zu Butter und Käse weiterverarbeitet und der Boden wird mit hauseigenem Naturdünger angereichert. Alles passiert nach strengen Vorschriften, die Tieren und Natur zugute kommen. Mehr Bio geht also fast gar nicht.

Vertriebsleiter Christian führt uns über den Hof und erklärt uns die Abläufe, bis uns die Köpfe rauchen. Von Station zu Station wird deutlich, wie ernst der Betrieb es meint. Sogar die Seife im Klohäuschen ist „organic“ und die Milchverpackung umweltfreundlich. Abschluss und Höhepunkt unserer Führung ist der Ziegenstall. Dort dürfen wir neugierige Babyziegen streicheln und freuen uns wie Sechsjährige.

Übrigens: Am 4. und 5. Juni findet das traditionelle Hoffest statt. Neben Führungen durch den Betrieb gibt es einen Markt, Musik, einen Streichelzoo und ein Programm extra für Kinder. Jeder Natur- und Tierliebhaber und vor allem Familien sollten das nicht verpassen.

Ökodorf Brodowin | Weißensee 1, 16230 Chorin OT Brodowin | Hofführungen nach Vereinbarung und jeden Samstag um 11 Uhr ab 23. Juli

© Cindy Dessau
© Cindy Dessau

12.30 Uhr: Mittagessen oder Picknick packen und Einkauf im Hofladen

Es ist Mittagszeit. Endlich können wir unsere Beine ausruhen und den Hunger stillen. Am Tisch hinter dem Hofladen serviert man uns überbackene Tomaten und eine leckere Gemüse-Reispfanne. Alles Bio, alles vom Dorf, versteht sich. Danach schauen wir uns den Hofladen noch genauer an und finden, dass er dem Berliner Biomarkt in nichts nachsteht und eigentlich noch viel besser ist. Es gibt eine feine Auswahl an wirklich allem, was das Herz begehrt: Brodowiner Milch, Eier, Gemüse, Säfte und sogar Fertiggerichte, für die alles verwertet wird, was der Hof so zu bieten hat. Zusätzlich zum Brodowiner Sortiment gibt es weitere Bio-Lebensmittel wie vegane Mayo, Tee und Tofu.

Hofladen im Ökodorf Brodowin | Brodowiner Dorfstraße 89, 16230 Chorin OT Brodowin) | Montag–Sonntag: 9.00–18.00 Uhr (April bis Oktober) bzw. 9.00–17.00 Uhr (November bis März) 

© Cindy Dessau
© Cindy Dessau

13.00 Uhr: Weiterfahrt zum Kloster Chorin

Auf der Weiterfahrt testen wir das Feature, welches uns schon von Beginn an ganz hibbelig gemacht hat. Mit einem Knopfdruck öffnet sich das Dach. Wir fühlen uns wie in einer romantischen Liebeskomödie und müssen natürlich die Musik noch etwas aufdrehen. Die Boxen in dem kleinen Auto können sich hören lassen.

Das Kloster Chorin ist schnell erreicht. Das rote Gemäuer steht mächtig und schön auf einer saftig grünen Wiese. Wir haben wunderbares Wetter, aber anscheinend eine gute Zeit erwischt, denn neben zwei Rentnergruppen gibt es nur wenige Besucher. Das lässt uns genug Zeit und Ruhe, um das beeindruckende Gebäude auf uns wirken zu lassen. Das Kloster ist wirklich absolut sehenswert. Anstelle der erwarteten dunklen, geschlossenen Gemäuer gehen wir durch offene, sonnendurchflutete Gänge. Übrigens finden dort öfter Konzerte statt und die Akustik soll atemberaubend sein. Wir nehmen uns vor, bald dafür wiederzukommen und machen ein Päuschen im Klostercafé.

Kloster Chorin | Amt Chorin 11a, 16230 Chorin | täglich 9.00–18.00 Uhr (im Sommer) bzw. 10.00–16.00 Uhr (im Winter) | Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro | öffentliche Führungen samstags und sonntags um 11.00 Uhr und um 13.00 Uhr (Mai bis September) oder nach Vereinbarung

Kloster Chorin
© Cindy Dessau
© Cindy Dessau

14.00 Uhr: Kaffee im Klostercafé & Wandern im Wald

Das Klostercafé wird vom Ökodorf Brodowin betrieben und bietet daher nur Essen und Getränke in feinster Bioqualität an. Mit Blick auf das Kloster gönnen wir uns einen Kaffee mit leckerer Brodowiner Milch und auch am Kuchen können wir nicht einfach vorbeigehen. Auf dem Rückweg zum Parkplatz machen wir einen kurzen Abstecher in den Wald, weil der so schön nach Märchenwald aussieht. Wer etwas mehr Zeit hat, kann dem Naturlehrpfad über den Weinberg folgen. Packt euch dafür aber Mückenspray ein!

Klostercafé | täglich 10.00–18.00 Uhr

© Cindy Dessau
© Cindy Dessau

15.30 Uhr: Ruhe genießen am Werbellinsee

Am Nachmittag ist der Werbellinsee der pefekte Ort, um noch einmal so richtig auszuspannen. Idealerweise befindet sich der große See bereits auf dem Rückweg nach Berlin. Teilweise führt die Straße auf der nordwestlichen Seite des Sees direkt am Wasser entlang. Dort findet man viele kleinere und größere Anlegestellen und Wasserzugänge. Wir halten an einer einsamen grünen Wiese mit Zugang zum Wasser und machen es uns auf einer Decke bequem. Dann erkunden wir noch ein wenig die Umgebung und freuen uns über schöne Fotokulissen.

© Cindy Dessau

17.30 Uhr: Rückfahrt nach Berlin

Glücklich und zufrieden packen wir unsere Sachen ins Auto und düsen Richtung Berlin. Der Opel Adam ist toll für einen Ausflug zu zweit. Ich war anfangs etwas ängstlich, mit einem fremden Auto mit Schaltgetriebe durch die Stadt zu fahren, letztendlich war aber alles so schön einfach und geschmeidig, dass der Trip die Erwartungen sogar übertroffen hat. Wir sind uns jedenfalls sicher, dass dieser Sommer noch mehr solcher Trips bereit hält.

© Cindy Dessau

Auf CarUnity könnt ihr als Vermieter mit dem eigenen Auto Geld verdienen und die laufenden Haltungskosten des PKWs reduzieren. Als Mieter findet ihr Autos von Menschen in eurer Nähe zu fairen Preisen. Das Gute: Es gibt keine Anmelde- und Grundgebühren und wenn man sein Auto nicht selbst fährt, kann man über CarUnity Geld verdienen. Dazu bietet CarUnity Versicherungsschutz mit der R+V Versicherung. Los geht’s!

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit CarUnity powered by Opel.

Zurück zur Startseite