21 ziemlich gute Tipps für den Frühling in Berlin 2016

Sonne im Gesicht? Blätter an den Bäumen? Viel Verkehr auf den Fahrradwegen? Richtig, es ist Frühling in Berlin. Wie ihr die schönste Zeit des Jahres am besten nutzt? Wir haben 21 Tipps für euch.

© Marit Blossey

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Filmdrehorte aufsuchen

Cineasten wissen es längst: In der Hauptstadt wird nicht nur "Berlin Tag und Nacht" gedreht, sondern auch viele bekannte nationale und internationale Produktionen mit hochkarätiger Besetzung fanden hier ihre Kulisse, von "Oh Boy" bis "Homeland" oder vor Kurzem "The Queen's Gambit". Nehmt euch etwas Zeit und legt eure Spazierroute entlang der Drehorte, die ihr hier aufgelistet findet.

© ptwo | FlickrCC BY 2.0

2
Vom Park Inn über die Stadt schauen

Wenn man nicht gerade als Tourist in Berlin unterwegs ist, vergisst man manchmal, wie viele gute Aussichtspunkte die Stadt zu bieten hat. Und damit meinen wir nicht den Fernsehturm. Direkt daneben am Alex, von der Dachterrasse des Park Inn Hotels, sieht die Stadt auch ziemlich gut aus. Von dort könnt ihr dann auch freudig lächelnd den Besuchern des Fernsehturms gegenüber zuwinken, die für ihren Ausblick das Dreifache zahlen, während ihr meist auch nicht anstehen und warten müsst. Oben drauf gibt's Getränke und Liegestühle.

© Kerstin Musl

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Gute Unterhaltung im Comedy Cafe

Egal, ob ihr eher “hihihi”, “hohoho” oder eher “höhöhö” lacht, im Comedy Café in Neukölln kichern im Publikum alle. Denn hier geht es – wer hätte es vermutet? – lustig zu. Täglich könnt ihr euch hier ein anderes gutes Programm anschauen. Sei es den Tatort auf Englisch am Sonntag, Improtheater oder Stand-up Comedy. Im dazugehörigen Café serviert man euch übrigens von Mittwoch bis Montag ganz ernst gemeinte Leckereien wie Sandwiches, Suppen, Kaffee. Manche Shows sind auf Deutsch, manche auf Englisch, checkt das vorher einfach nochmal ab.

© JUMP House | Tom Menz

4
Trampolin springen im Jump House Berlin

Falls ihr zu den Leuten gehört, die sich immer ärgern, dass Hüpfburgen nur für Kinder sind und nicht für Erwachsene, braucht ihr euch nicht länger grämen. Im Jump House Berlin darf jede*r auf den riesigen Trampolinen hüpfen. Zum Spaß, als Sporteinheit, alleine oder zusammen, der Sprungkraft sind keine Grenzen gesetzt. In Berlin-Reinickendorf wartet mit mehr als 120 Trampolinen in neun verschiedenen Zonen voller Spaß und Action eine der größten Trampolinhallen Deutschlands auf euch.

© Milena Zwerenz

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Boot mieten und auf der Spree schippern

Wem die Fahrten mit einem der Touristenschiffe zu langweilig sind, der kann sich auch selbst ein Boot mieten, zum Beispiel bei Spreeboote. Für die meisten Gefährte braucht ihr keinen Bootsführerschein. Grill und Picknickkorb könnt ihr gleich mitmieten.

© Pexels

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Auf eine Feierabendzigarre bei Zigarren Herzog am Hafen

Spätestens seit "Mad Men" hat der Lebensstil der 60er-Jahre ein paar neue Fans gewinnen können. Bei Zigarren Herzog könnt ihr diesen richtig schön ausleben. Direkt an der Spree gelegen gibt es hier nicht nur eine erstklassige Beratung, sondern auch eine passende Getränkeauswahl. Kaffee, Espresso, Rum, Whisky, Portwein. Wer noch tiefer in die Materie eintauchen will, sollte die monatlichen Veranstaltungen, unter anderem Zigarren- und Rumtastings, im Auge behalten.

© Daliah Hoffmann

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Einkaufen und futtern auf dem Winterfeldtplatz Wochenmarkt

Klar müsst ihr euren Kiez nicht zum Einkaufen verlassen, aber den Wochenmarkt auf dem Winterfeldtplatz in Schöneberg, der größte Markt in Berlin, kann man trotzdem zum Ausflugsziel erklären. Denn hier könnt ihr nicht nur hübsche Blumen und Alltägliches für die heimische Küche einkaufen, sondern auch ganz faul und bequem den ganzen Tag futtern. Besonders empfehlen können wir euch die Churros, den Maultaschen-Burger von Teig & Füllung und die gegrillte Makrele vom Fischgriller Jürgen Fürgut.

Straße mit Auto in Pankow
© Felix Kayser

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Das wunderschöne Pankow erkunden

Im Sonderzug nach Pankow. Nee, im Ernst, hier ist es wirklich schön. Im Bürgerpark Pankow befindet sich beispielsweise für die Kleinen ein Tiergehege und im angrenzenden Kinderbauernhof Pinke Panke gibt es immer etwas zu entdecken. An schöneren Herbsttagen ist ein Abstecher ins Kaffee Kraft zu empfehlen, um leckeren Kuchen oder Banana Bread zu schnabulieren. Wer die Kalorien wieder loswerden möchte, darf gern direkt dem Pankewanderweg folgen, an dem sich zwischen Müßiggang und Marathontraining alle einfinden, die beim Laufen auch gern mal gute Aussichten genießen. Noch mehr Tipps für Pankow findet ihr in unserem Pankow-Guide.

10
Waldspaziergang in den Müggelbergen

Wer mal wieder raus ins Grüne möchte und ein bisschen Erholung vom Stadtleben sucht, fährt in die Müggelberge. Mit ihren 114 Metern sind sie zwar noch lange kein Hochgebirge, aber trotzdem kann man hier hervorragend wandern, klettern und, Geheimtipp, im Winter super rodeln gehen! Wer hoch hinaus möchte, läuft bis zum Müggelturm. Nach 126 Stufen bekommt ihr einen Rundumblick über den Südosten Berlins und könnt bei guter Sicht sogar bis zum Alexanderplatz schauen.

© Brauhaus Rixdorf

11
Bierchen im Biergarten Rixdorf trinken

Bier direkt aus der Brauerei bekommt ihr im idyllisch gelegenen Brauhaus Rixdorf, was gar nicht so weit weg ist, wie man vermuten könnte. Rixdorf liegt nämlich mitten in Neukölln und ist ein Überbleibsel des Dorfes Rixdorf. Noch mehr Tipps, wo ihr ein schönes Feierabendbier trinken könnt, findet ihr hier.

© Milena Zwerenz

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Picknickkörbe befüllen lassen Geschlossen

Sobald die Temperaturen über 18 Grad steigen, wird es Zeit, die Picknickdecke auszuschütteln, das Lieblingsbuch einzupacken und mal wieder ausgiebig unter freiem Himmel zu atmen. Sei es am Spreeufer in Moabit, im Volkspark Friedrichshain, beim Karpfenteich im Treptower Park oder im Körnerpark in Neukölln. Wer keine Lust hat, sich um die Snacks zu kümmern, kann sich den den Picknickkorb befüllen lassen, zum Beispiel von Picnic (Tempelhofer Feld & Kreuzberg) oder Proviant (Friedrichshain).

© Waldhochseilgarten Jungfernheide

13
Klettern im Waldhochseilgarten Jungfernheide

Stand- und höhenfest solltet ihr für einen Besuch im Klettergarten in der Jungfernheide sein. Der Garten ist nämlich gleich so groß, dass man sich hier schon mal einen halben Tag lang durch Bäume hangeln kann. Wenn ihr genug geklettert seid, könnt ihr anschließend noch ein bisschen im Garten am Wasserturm entspannen. Schön!

  • Waldhochseilgarten Jungfernheide Heckerdamm 260, 13627 Berlin
  • Dienstag – Freitag: 11–17 Uhr, Samstag – Sonntag: 10–17 Uhr
  • 29 Euro, ermäßigt 26 Euro, Onlinereservierung nötig

14
Ping Pong spielen

In der Bar “Dr. Pong” im Prenzlauer Berg soll es wild zugehen. Die Idee: Man gebe den Besuchern einen Tischtennisschläger, einen Tischtennisball, ein Bier und los geht der Spaß. Wenn ihr Tischtennis lieber draußen spielt: Kauft euch (endlich mal) zwei Schläger und begebt euch zur nächsten Tischtennisplatte. Wo die ist, könnt ihr auf der Ping-Pong-Map nachschauen.

  • Montag – Samstag: 20 Uhr bis open end, Sonntag: bis April ab 18 Uhr, ab Mai: ab 19 Uhr bis open end
© Milena Zwerenz

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Einen Ausflug ins Briesetal unternehmen

Was passiert eigentlich, wenn man mit der S8 bis zur Endstation fährt? Wir können es euch sagen: In Birkenwerder (das ist schon Brandenburg!) könnt ihr einen wundervollen Spaziergang machen oder zu einer kleinen Radtour starten. Das Briesetal hätte auch Kulisse bei "Der Herr der Ringe" sein können, ist aber einfach nur ein schönes Fleckchen mit Wald, Sträuchern und Feuchtbiotop. Ideal auch, um im Herbst Pilze oder verschiedene Kräuter zu sammeln, die hier wachsen. Wenn ihr euch nicht weit von Birkenwerder wegbewegt, solltet ihr es euch nach dem Spaziergang auf der Seeterrasse am Boddensee gemütlich machen. Wer bis nach Zühlsdorf unterwegs ist, kann einen Stop im Alten Forsthaus Wensickendorf einplanen.

Berliner Philharmonie
© Insa Grüning

16
Lunch-Konzerten in der Philharmonie lauschen

Die Berliner Philharmonie, entworfen von Architekt Hans Scharoun, ist eines der schönsten Gebäude Berlins und bietet natürlich eine wahnsinnige Akustik. Falls ihr mal wieder einen Hotspot für euer Lunch-Date sucht: Jeden Mittwoch spielen Mitglieder der Berliner Philharmoniker, begleitet von weiteren Musiker*innen, im Foyer der Philharmonie Kammermusik – freier Eintritt, gutes Essen, einfach eine perfekte Mittagspause! Das klingt fast zu schick, um wahr zu sein.

Gärten der Welt, Renaissancegarten
© Wiebke Jann

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Schlendern in den Gärten der Welt

Die “Gärten der Welt” in Marzahn-Hellersdorf sind wohl das schönste DDR-Überbleibsel Berlins, das nach dem Fall der Mauer nochmals verschönert wurde. So viel Grün! Vom Japanischen über den Orientalischen bis hin zum Koreanischen “Seouler Garten”: Verschiedenste ferne Gartenwelten könnt ihr hier durchlaufen und dabei wunderbar den Großstadtmuff ausblenden. Highlight: das chinesische Teehaus.

© Nora Tabel

18
Mountainbike-Tour im Grunewald

Wer sich nach der Arbeit im Grunewald auspowern will, sollte sich auf sein Mountainbike setzen und in den Grunewald starten. Es gibt eine ganze Reihe von Single Trails, die für Berliner Verhältnisse einiges zu bieten haben. Highlight ist auf jeden Fall der Trail am Pechsee. Mountainbikes ausleihen, könnt ihr bei vielen bekannten Fahrradverleihen in Berlin, etwa Little John Bikes oder bei derFahrradstation. Noch mehr Fahrradtouren findet ihr in unserem Guide.

© Tom Hauser

19
Bei Hertzberg-Minigolf eine Partie spielen

Minigolfen ist so eine Sportart, die man als solche eigentlich nicht richtig ernstnehmen kann. Kein Schweiß, keine Verletzungen, oft mehr Glück als Können. Beim Minigolf geht es vielmehr um das Social Event drumherum und somit ist es die perfekte Aktivität zu zweit oder für (trinkfreudige) Gruppen. So zum Beispiel am Herzbergplatz in Neukölln. Sehr cool: Auf dem Platz von Hertzberg Golf  dürft ihr sogar eure eigenen Speisen mitbringen. Es gibt aber auch einen Biergarten in der direkten Nachbarschaft.

  • Hertzberg Golf Sonnenallee 165, 12059 Berlin
  • Juli – August: Montag –Freitag: 14–22 Uhr, Samstag – Sonntag: 11–22 Uhr | September: Montag – Freitag: 14–21 Uhr, Samstag – Sonntag: 11–21 Uhr
  • Erwachsene: 4 Euro | Kinder: 3 Euro
© Milena Zwerenz

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Maritime Kulinarik in der Hafenküche und tolle Picknick- und Grillkörbe zum Mitnehmen

Es braucht kein Meer, um in Berlin ein bisschen Nordseefeeling aufkommen zu lassen. Im Restaurant und Biergarten Hafenküche in Rummelsburg sitzt ihr wunderbar am Wasser und müsst dafür nicht mal weit wegfahren. Auf der Speisekarte steht auch nicht nur Fisch. Mit der Spree vor der Nase könnt ihr hier einen wunderbaren Nachmittag verbringen. Und wenn ihr den dann doch lieber in trauter Zweisamkeit verleben wollt, könnt ihr euch die Leckereien auch in Form eines Picknickkorbs einfach aus dem Restaurant mitnehmen. Von Couscous- und Eiersalat über Currywurst bis hin zu Avocado, ofenfrischem Brot, Danish Pastry und Apple Crumble bleibt hier kein Wunsch unerfüllt.

© Kerstin Musl

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Tiere streicheln auf der Domäne Dahlem

Die Domäne Dahlem ist der einzige Bauernhof in Deutschland mit U-Bahn-Anschluss. Das historische Rittergut des ehemaligen Dorfes Dahlem ist heute ein "Freilandmuseum für Agrar- und Ernährungskultur" mit historischem Kaufmannsladen und Fleischerei. Hier könnt ihr Tiere streicheln, im Hofladen einkaufen, entspannen. Hach.

Wenn es regnet, schaut einfach nochmal in unsere 21 Tipps für den Herbst und Winter.

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