11 Newcomer, von denen wir 2016 mehr hören wollen

Beim Eurosonic Noorderslag Festival in Groningen werden jedes Jahr die heiß gehandeltesten Newcomer einer ganzen Meute von Musikindustrie-Menschen, Festival-Bookern und Journalisten vorgestellt, die dann bei jeder Menge Bier und Frites Special aushandeln, wer 2016 abgefeiert wird. Wir sind deshalb dieses Jahr für euch durch Groningen gerannt und haben uns die Nächte um die Ohren geschlagen, um die viel versprechendsten Newcomer für 2016 zu finden. 

Das Festival beginnt übrigens jedes Jahr mit der Verleihung der EBBA Awards, bei denen die spannendsten europäischen Künstler des Jahres ausgezeichnet werden. Die EBBAs sind so ein richtig guter Indikator für Bands und Künstler, die man auf jeden Fall im Auge behalten sollte. Zu den bisherigen Gewinnern der letzten Jahre zählen zum Beispiel Woodkid, Disclosure, Milky Chance, Mumford & Sons, Lykke Li oder Adele und auch dieses Jahr haben es einige der EBBA-Gewinner in unsere Liste der spannendsten Newcomer geschafft.

1. Oscar and the Wolf

Kommen aus: Belgien | Klingen wie: The XX ohne Winterdepression

In Belgien haben Oscar and the Wolf mit ihrem Album “Entity” schon Platinstatus erreicht. Es wird also Zeit, dass sie jetzt den Rest der Welt erobern. Für die EBBA-Gewinner mit dem Indie-Elektro-Sound dürfte das aber auch nur eine Frage der Zeit sein. Oscar and the Wolf machen Musik, bei der man irgendwie erwartet, doch endlich die Tür nach Narnia oder in eine andere Fantasiewelt zu finden, so sphärisch und nicht von dieser Welt ist der Sound der Jungs.

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2. Dua Lipa

Kommt aus: England | Klingt wie: Lana Del Rey ohne Schlaftabletten

Sollte man jemals ernsthaft überlegen, eine Girl Gang zu gründen, würde man Dua Lipa auf jeden Fall gerne für den Soundtrack dabei haben. Die Engländerin, die von den gleichen Produzenten wie Lana Del Rey gemanagt wird, war am ersten Abend des Festivals so begehrt, dass das kleine Venue schnell wegen Überfüllung geschlossen wurde. Dua Lipa hat auf jeden Fall Power, die richtige Popstarattitüde und wenn sie singt “I could be the one” glauben wir ihr das sofort.

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3. Carnival Youth

Kommen aus: Lettland | Klingen wie: The Coral oder Bombay Bicycle Club

Die Jungs aus Lettland haben mit ihrem träumerischen Indie-Sound bei den EBBA-Awards den Publikumspreis abgeräumt. Carnival Youth machen auf jeden Fall die richtige Musik für Sommer-Sonnenuntergänge am See, an denen man das Gefühl hat, dass einem die Welt gehört. Wie die Band so schön singt “I never have enough of this” – wir können auf jeden Fall nicht genug bekommen.

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4.Charlotte OC

Kommt aus: England | Klingt wie: Alisha Keys mit einer Prise Charlie XCX 

Charlott O’ Conner macht wunderschöne, mysteriöse Pop-Songs, die einem nicht mehr aus dem Ohr gehen wollen. In Groningen hat die Britin in einer alten Kirche gespielt und mit ihrer super Stimme und pantherhaften Eleganz alle an die Wand gesungen.

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5.Ten Fé

Kommen aus: London | Klingen wie: The Vaccines oder The Virgins

Bei jedem Festival gibt es die eine Band, die sich vollkommen unerwartet ins Herz spielt. Beim Eurosonic waren das Ten Fé aus London, die mit ihrer Single “In The Air” im letzten Jahr Platz zwei der Hype-Machine-Charts erreicht haben. Die Jungs aus London machen Musik, zu der man gerne nachts in einem alten Mustang Cabrio durch Miami oder Venice Beach fahren würde, um im Schein der Leuchtschilder mit seinen besten Freunden das Leben zu feiern. Beim Eurosonic gab es dann auch noch ein richtig schönes David-Bowie-Cover mit “Let’s Dance”, mit dem sie auch das letzte Herz im Raum erobert haben.

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6. Seinabo Sey

Kommt aus: Stockholm  | Klingt wie: Beyoncé als Indieversion | Live: 27.02. Columbia Theater

Eingeschlagen ist die erst 20-jährige Schwedin im letzten Jahr mit ihrem Song “Younger”. Seinabo Sey hat eine dieser Stimmen, die auf die große Bühne gehört, und auf noch ein paar interessante Überraschungen hoffen lässt. Mit "Younger" hat sie auf jeden Fall einen perfekt voluminösen Popsong geschaffen, der einen nicht mehr los lässt, und auch gut als Hymne für die neue GIRLS-Staffel funktionieren würde: There is a light to all this darkness if only we fight against them telling us how we should be.”

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7. Pleasure Beach

Kommen aus: Irland | Klingen wie: Best Coast im Nirvana-Flanell-Hemd-Look

Wenn eine Band tagsüber im Winter mit Sonnenbrille am Venue ankommt, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie sind katastrophal schlecht oder richtig gut und können sich alles erlauben. Letztgenanntes ist der Fall bei Pleasure Beach aus Irland. Die Band macht Musik, der auch der Soundtrack für einen Surftrip sein könnt, bei dem man vergisst, dass es so was wie Verpflichtungen überhaupt gibt. Über den Style der Band hätte sich wahrscheinlich Kurt Cobain sehr gefreut, Flanellhemd und 90er Grunge lassen grüßen!

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8. James Hersey

Kommt aus: Österreich | Klingt Wie: Milky Chance 

James Hersey ist einer dieser modernen Nomaden, die da zuhause sind, wo ihr Laptop gerade ist. Der Wiener ist meistens unterwegs und macht sehr feine Singer-Songwriter-Songs mit elektronischem Sound. Wenn er gerade nicht an eigenen Sachen arbeitet, ist er außerdem häufig an Remixen beteiligt, wie an diesem sehr schönen Track von Filou. “Coming Over” von seinem Album “Clarity” ist auf jeden Fall der perfekte Song für alle verwirrten Großstadtliebschaften.

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9. Aurora

Kommt aus: Norwegen | Klingt Wie: Lykke Li mit einer Spur Enya | Live: 21.03. im Heimathafen

Von Auroras “Running With the Wolves” haben wir schon seit letztem Jahr einen Ohrwurm. Dass die junge Sängerin aus Norwegen jetzt also einen EBBA-Award abgeräumt hat, war keine große Überraschung. Wir sind trotzdem sehr gespannt, was die Festivalsaison und die anstehende Debütveröffentlichung mit dem großartgen Titel “All My Demons Greeting Me As A Friend” mit sich bringt. Bis es soweit ist, vertreiben wir uns jetzt noch ein bisschen die Zeit mit der neuen Single “Conquerer”.

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10. Blossoms

Kommen aus: Englans | Klingen wie: Arctic Monkeys mit Oasis-Melodien 

Beim Eurosonic bleiben die meisten Besucher immer nur die ersten drei Songs und hetzen dann weiter zur nächsten Band, um nichts zu verpassen. Wenn sich dann also eine längere Schlange vor einem Konzertsaal bildet und sogar alle Journalisten brav warten, weiß man, dass dort gleich jemand Gutes auftreten wird. Bei Blossoms aus Manchester ist die Begeisterung auf jeden Fall angemessen gewesen. Die Jungs machen sehr feinen Indie-Pop mit Refrains, die man sofort instinktiv mitsummen kann und für schönere, warme Tage aufbewahren möchte.

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11. Eine Tüte Buntes 

Weil es natürlich schwer ist, sich aus über 345 Künstlern auf elf Künstler festzulegen, haben wir euch außerdem eine vergnügte Spotify-Liste gebaut, mit allen Bands und Künstlern, von denen wir hoffen, dass wir sie bald wieder sehen werden. Ich habe mich besonders über den Amy-Winehouse-Gedächtnissound von Katéa aus Finnland gefreut, Ratboys Remixkünste gefeiert, bei Soak kurz das Gefühl gehabt verstanden zu werden, mit Hooton Tennis Club auf wärmere Sommertage gewartet, mich ein bisschen in Honne verliebt, bevor sich dann Black Oak (am 15. April im Lido)  mit wunderschönen Folksongs in mein Herz gesungen hat.

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Titelfoto: © Hannah Bahl

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