"Ich habe mich damit abgefunden, dass der Internethass scheinbar zu meiner Person gehört." – Ex-Pirat Christopher Lauer im SMS-Interview

Würde man, aus welchem Grund auch immer, nach einer Blaupause für eine streitbare Persönlichkeit suchen, könnte Christopher Lauer diese Position perfekt ausfüllen. Laut B.Z. war Lauer "Berlins berühmtester Pirat". Er war das Aushängeschild der jungen Partei, trat aber im vergangenem Jahr zurück ("Ich habe es nicht mehr ertragen."). Für ein Interview mit der taz verlangte er Geld ("Gerne gebe ich der taz ein Interview. Allerdings müsste ich der taz für den Verlust an Lebenszeit und Lebensqualität und aus Prinzip hierfür 500 Euro in Rechnung stellen."). Jetzt sitzt Lauer parteilos im Abgeordnetenhaus und ist Leiter Strategischer Innovation beim Axel-Springer-Verlag. Dort setzt er sich unter anderem für die Wahrung des Leistungsschutzrechts ein, welches er als Pirat noch kritisierte.

Eigentlich sollte es im SMS-Interview gewohnt smalltalkig zugehen, aber Christopher Lauer ist kein Mensch für Geplänkel. Hier geht es um den Internethass, Politik und sein merkwürdiges Hobby.

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Hier geht zum Twitter-Account von Christopher. Das Interview zu "Politik ist sexy" gibt es hier und den zitierten "Rolling Stone"-Artikel findet ihr hier.

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Beim letzten SMS-Interview habe ich mit Sarah Kuttner geplaudert.

© Titelfoto: CC-Uli König

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