21 ziemlich gute Tipps für den Sommer in Berlin 2015

Der Sommer winkt mal wieder aus allen Winkeln und wir sind guter Dinge. Draußen feiern, trinken, lieben. Täglich empfehlen wir euch eine schöne Unternehmung, doch nicht immer muss unser Tagestipp zu eurer Stimmung passen. Wir haben euch hier nochmal zusammengestellt, was ihr da draußen im Freien jederzeit Schönes unternehmen könnt. Jetzt müsst ihr nur noch vor die Tür gehen.

© Matze Hielscher

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Kostenloses Open-Air-Kino im Rosengarten

Der Weinbergspark in Mitte ist ein schönes Fleckchen, um die letzten Sonnenstrahlen des Tages mit der Weinflasche einzufangen. Den Rosengarten im Park nehmen viele gar nicht bewusst war, doch das solltet ihr. Denn hier zeigt der Rosengarten e.V. im Sommer jeden Dienstag einen schönen Film – kostenlos und Open-Air. Auch sonst lohnt sich ein Blick in den Kalender: Pop-up-Yoga, Konzerte, Lesungen.

© Quentin Dr | Unsplash

2
Im Wedding gebrautes Bier trinken

Craft Beer gehört mittlerweile so sehr zu Berlin wie Currywurst; jede Bar, die etwas auf sich hält, verkauft ein lokales Gebräu. Im Biergarten “Eschenbräu” schenken die Damen und Herren echtes Weddinger Bier aus. Einfach gehalten, mitten im Kiez. Platz ist für 200 Gäste, gesessen wird unter einer alten Eiche. Was will man mehr?

© Africa Studio/Shutterstock

3
Fahrradtour zum Malchower See

Fahrrad fährt es sich zu keiner Jahreszeit besser als im Frühling und Sommer. Eine schöne Rundtour für Zwischendurch, besonders schön für abends, führt hoch zum Malchower See im Bezirk Lichtenberg. Vorbei an Hohenschönhausen, an den Karpfenteichen entlang und vorbei am Schlosspark Niederschönhausen, versprüht Berlin auf der Strecke Kleinstadtcharme und Ruhe. Ab Mitte braucht ihr für die Runde etwa eineinhalb Stunden.

© Stand Up Wannsee

4
Stand-up-Paddeling auf Berlins Kanälen

Irgendwo zwischen Surfer*in und aktivem*r Ruderer*in bewegen sich die Stand-up-Paddler*innen, die man seit ein paar Jahren immer häufiger auf dem Wasser beobachten kann. Steh-Paddeln hat aber auch einen klaren Vorteil: Die Boards lassen sich im Rucksack verstauen und zum Lieblingsgewässer mitnehmen. Macht aber beim ersten Mal am besten eine geführte Tour mit und lasst euch ein bisschen einweisen. SUP-Verleihe gibt es viele, zum Beispiel Kolula SUP, Steh Paddler oder Stand Up Club.

© Wilder Hase

5
Im veganen Biergarten “Wilder Hase” trinken und essen

Berlin wäre nicht Berlin, hätte es nicht für jeden Typ Mensch, jede Unverträglichkeit und Essgewohnheit einen Platz zum Wohlfühlen. Jetzt blüht in Friedrichshain sogar ein veganer Biergarten, der euch mit Stimmung, Speis und Trank versorgt. Noch mehr schöne Orte für ein Feierabendbier haben wir euch hier zusammengetragen.

Viktoriapark, Kreuzberg, Aussicht
© Marit Blossey

6
Aussicht genießen am Wasserfall im Viktoriapark

Deckt euch mit türkischen Köstlichkeiten und Getränken am Mehringdamm ein und macht euch auf in Richtung Viktoriapark. Mit seinen verwinkelten Wegen und kleinen Brücken ist er der wahrscheinlich romantischste Park Berlins. Um noch einen drauf zu setzen, gibt es hier natürlich auch noch einen Wasserfall. Auf dem Kreuzberg habt ihr eine tolle Aussicht über Mitte, Kreuzberg, die ehemalige Schultheiss-Brauerei und die Relikte des Flughafens Tempelhof. Wer sich die volle Ladung geben will: Schaut euch von hier aus den Sonnenuntergang an.

© Arnon Santos Goncalves

7
Yoga auf dem Badeschiff

Für alle Wasserratten und Yogis da draußen: Das Badeschiff bietet nicht nur Yoga an Land, sondern auch auf dem Wasser an. Von Katze nach Kuh, über den herabschauenden Hund in die Planke – Yoga auf dem Stand-Up-Paddle-Board ist anstrengend und meditativ zugleich. Hier kannst Du die Matte gegen ein Paddleboard eintauschen, alle Viere im Wasser baumeln und Berlin Hauptstadt sein lassen.  Zudem gibt’s zweimal die Woche Morgenyoga mit Blick auf Stadt, Land und Fluss.

  • Badeschiff-Arena Eichenstraße 4, Berlin
  • Dienstag & Donnerstag: 9–10 Uhr (Juni – September), SUP Yoga: Montag 18 Uhr, Samstag 10.30 Uhr, Sonntag 12.30 Uhr
  • 25 Euro
© Kerstin Musl

8
Tretboot fahren auf der Spree in Treptow

Auf der Insel der Jugend könnt ihr nicht nur nett im Biergarten Inselgarten sitzen, sondern von hier aus auch perfekt eine kleine Tretboottour starten. "Kanuliebe" heißt der Verleih an der Berliner Spree, der Klassiker aus den 50er- und 70er-Jahren im Angebot hat.

© Wiebke Jann

9
Picknicken im Körnerpark

Der Körnerpark in Neukölln fühlt sich eigentlich so gar nicht nach Neukölln an, eher wie München. Gehegtes und gepflegtes Gras, hübsche Rosenbüsche, niemand, der Bierkästen hineinschleppt. Auf dieses schöne Fleckchen könnt ihr super flüchten, wenn ihr einfach mal Idylle (jetzt, sofort) braucht – oder eure Eltern zu Besuch sind. Denn in der Ecke des Körnerparks versteckt sich auch ein kleines Café, in dem ihr sogar Picknickkörbe ausleihen könnt. Eine Galerie gibt es auch und im Sommer sogar romantische Konzerte für umme.

© Milena Zwerenz

10
Gemütliches Abendessen im Freischwimmer

Am Flutgraben erkennt man Berlin fast nicht wieder: Brücken, Wasser, Liebe. Das Restaurant Freischwimmer schwimmt im wahrsten Sinne des Wortes direkt am Ufer. Verabredet euch dort zum Abendessen, prostet euch zu und genießt die wunderbare Stimmung direkt am Wasser.

© Milena Zwerenz

11
Einen Tagesausflug in den Spreewald planen und Kräuter mitbringen

Der Spreewald, das wohl gurkenfreundlichste Gebiet Deutschlands, ist gar nicht so weit von Berlin entfernt, wie man manchmal denkt. Hierhin könnt ihr locker einen Tagesausflug einplanen: aufstehen, anziehen, hinfahren, paddeln, Bierchen, paddeln, Bierchen, zurück nach Berlin. Klar. Oder aber ihr begebt euch auf Kräutersuche, das geht im Spreewald nämlich auch sehr gut. Bei Spreewaldkräuter findet ihr weitere Infos über alle Pflanzen und Kräuter, die so in der Region wachsen. Vom Berliner Hauptbahnhof aus seid ihr mit dem Regionalexpress innerhalb einer Stunde in Lübben oder Lübbenau – und in einer ganz anderen Welt.

@ Marina Beuerle

12
Im Monbijoupark Salsa und Tango tanzen

Auf den Open Airs im ://about blank oder Sisyphos zu dancen, habt ihr wahrscheinlich schon fest eingeplant. Aber Berlin darf ja auch ein bisschen kitschig-romantisch genossen werden. In der Strandbar Mitte neben dem Monbijoutheater mit Blick auf das Bode Museum könnt ihr (mit oder ohne mitgebrachtem Date) Bachata, Salsa, Tango, Swing sowie Standard und Latein tanzen. Es gibt sowohl offene Tanzkurse als auch Parties zum Mittanzen.

  • Strandbar Mitte Monbijoustraße 3, 10117 Berlin
  • Montag, Mittwoch – Freitag: 18–22 Uhr, Dienstag: 19–22 Uhr, Samstag – Sonntag: 16–22 Uhr
  • Tanzparties: Eintritt frei | Tanzkurse: Muss vorort erfragt werden
© Brae Talon

13
Musik hören auf der Warschauer Brücke

Wir wissen nicht, wie es die Musiker schaffen, nicht alle gleichzeitig auf der Main Stage Warschauer Brücke zu stehen. Denn im Prinzip gibt dort 24/7 jemand sein musikalisches Können zum Besten. Im Winter rennt man jedoch nur durchgefroren daran vorbei und lacht die Touris aus, die “bei so viel Großstadt” stehenbleiben. Dabei sollte man das selbst ruhig mal häufiger machen. Am besten jetzt. Im Sommer.

© Matze Hielscher

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Für gute Aussichten, Musik und Drinks hinauf zum Klunkerkranich

Hat man es mit dem wohl langsamsten Aufzug von ganz Berlin bis aufs Parkdeck Numero 6 der Neukölln Arkaden geschafft, freut man sich immer wieder über die eigene kleine Welt aus Gärten und Holz, die hier erschaffen wurde. Egal ob zu Konzerten oder einfach nur zum Kaffeetrinken: Der zurecht sehr beliebte Klunkerkranich bietet zudem immer eine wunderschöne Panoramaaussicht über Neukölln und Kreuzberg bis zum Roten Rathaus und bei gutem Wetter noch weiter, während einem die Bienen des Gartens im Ohr summen. Doch auch im Herbst und der kühleren Jahreszeit ist die Location einen Besuch wert, da ist dann auch weniger los.

© Milena Zwerenz

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Thailändisches Essen auf der Thaiwiese im Preußenpark verputzen

Die Thaiwiese ist natürlich längst kein Geheimtipp mehr. Sollte sie aber auch nicht sein! Hier bereiten unzählige thailändische (und indonesische und vietnamesische und viele weitere) Köch*innen traditionelle Gerichte und Cocktails zu. Besonders beliebt ist der Pad Thai-Stand, denn das traditionelle Gericht ist hier quasi unschlagbar. Anstehen lohnt sich hier immer, aber auch bei allen anderen Ständen. Dort bekommt ihr Thai Curry, Sticky Rice mit Mango, Reisbällchen, bunte Dumplings und auch viele vegetarische sowie vegane Gerichte. Vergesst eure Decke nicht, dann das Essen könnt ihr direkt auf der Hand (es gibt wiederverwendbares Geschirr) im Preußenpark verputzen.

© Matze Hielscher

16
Pferdewetten im Hoppegarten

Hoppe, hoppe, Reiter, wenn er wettet, schreit er. Auf die Rennbahn Hoppegarten, der größten Rennbahn in Deutschland, solltet ihr eure Freunde, eine Picknickdecke, Essen (darf man mitnehmen) und ein bisschen Glück mitbringen.

17
Sonntagskonzerte am Bode-Museum

Von September bis Juni unter dem Namen “Sonntagskonzerte im Spiegelsaal” in Clärchens Ballhaus bekannt, begibt sich die Musikreihe im Sommer an die frische Abendluft. Mit zarten Violinen- oder Klavierklängen lassen die Musiker das Wochenende am Bode-Museum – na was wohl – ausklingen.

© Milena Zwerenz

18
Schlendern auf der Pfaueninsel

Mitten im Wannsee liegt die kleine, feine Pfaueninsel. Um sie herum: Wasser. Auf ihr drauf: Pfauen, Wasserbüffel und ein Schlösschen. Wer es auch mal ein bisschen gediegener mag und dem Stadtleben kurzzeitig den Rücken kehren möchte, sollte einen Trip hierher einplanen.

© Milena Zwerenz

19
Im Autokino in Reinickendorf knutschen und Popcorn futtern

Wer ein Auto besitzt, das in der Stadt sowieso viel zu wenig zum Einsatz kommt, sollte damit abends einfach mal ins Autokino in Reinickendorf fahren. Hier erwartet euch urbane Romantik, inklusive lecker' Popcorn, Fummeln und allem Pipapo. Das Autokino Reinickendorf zeigt die neuesten Kinofilme, teilweise sogar als Premiere. An manchen Tagen kommt ihr in den Genuss von richtig guten Filmklassikern. Um Popcorn-Nachschub (es gibt nämlich eine Popcorn-Flat!) zu holen, müsst ihr eure gemütlichen vier Autowände garnicht verlassen, denn Snacks können ganz einfach per SMS bestellt werden.

@ Lena van Ginkel

20
Rauf auf den Teufelsberg

Neben den Müggelbergen ist der Teufelsberg die höchste Erhebung in Berlin, mit 120 Metern über Normalnull so ein richtiges Aussichtspunkt-Wunder. Die hiesigen Ruinen der ehemalige amerikanischen Abhöranlage erzeugen zudem ein sehr eigenes Nachkriegsflair. Von hier oben habt ihr einen wunderbaren Blick über den Grunewald und bei gutem Wetter auch über Berlin – das ist im Herbst dank all der bunten Blätter natürlich besonders schön anzusehen.

© Julia Junis

21
Nacktbaden im Strandbad Orankesee

Wer gerne nackt duscht, nackt isst oder allgemein gerne freizügig herumrennt, sollte an den Orankesee fahren. Einen offiziellen FKK-Bereich hat das Strandbad Orankesee noch nicht eingerichtet, aber die Nackedei-Toleranzschwelle liegt sehr hoch. Neben guter Wasserqualität und einer Rutsche warten auch Tischtennisplatten und Beachvolleyballfelder auf euch.

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