21 ziemlich gute Tipps für den Frühling in Berlin

Es ist Frühling und wir sind ganz aus dem Häuschen. Sonne! Liebe! Blumen! Am liebsten würden wir jede Minute draußen verbringen, um auch ja kein Stück des blauen Himmels zu verpassen. Wie ihr das gute Wetterchen in Berlin am besten nutzt? Wir haben 21 Tipps für euch.

© Modellpark

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Fahrradtour durch die Wuhlheide

Eigentlich bricht man nur Richtung Wuhlheide auf, wenn mal wieder ein großes Konzert auf der Kindl-Bühne ansteht. Dabei kann man hier auch super mit dem Rad durchdüsen, Wald und Lichtung wechseln sich ab. Hier versteckt sich übrigens auch der Modellpark Berlin-Brandenburg, in dem Sehenswürdigkeiten im Maßstab 1:25 nachgebaut sind. Wer mag, fährt bis nach Köpenick weiter. Da ist es auch schön, guckt mal unsere Tipps an.

Zionskirche-Unorthodox-Drehorte
© Daliah Hoffmann

2
Rauf auf die Zionskirche

Wenn ihr sonntags sowieso zum Frühstück im Prenzlauer Berg verabredet seid, schaut doch danach noch am Zionskirchplatz vorbei. Denn hier könnt ihr ab 12 Uhr den 67 Metern hohen Kirchturm der schönen Zionskirche besteigen und nach 104 Stufen wunderbar über Berlins Dächer schauen. Die Zionskirche ist übrigens auch einer der Schausplätze der Netflix-Miniserie "Unorthodox".

© Marina Beuerle

3
Pizza und bayerische Spezialitäten essen im Café am neuen See

Ein Geheimtipp ist das Café am neuen See schon lange nicht mehr – aber weiterhin ein guter. Dreht eine Runde durch den Tiergarten und lasst euch anschließend im Biergarten nieder. Egal ob für ein Mittagsbier oder in den Abendstunden: Hier kribbelt euch auf jeden Fall ein Sommer-vorfreudiges Gefühl den Rücken herunter. Kleiner Tipp: Teilt euch mit Freund*innen eine der großen und knusprigen Steinofenpizzen oder bestellt Leberkäse mit Brezeln. Auch toll: Man kann hier direkt ein Ruderboot ausleihen. Romantisch! Natürlich nur, wenn man nicht selbst rudern muss!

© Unsplash

4
Picknickkörbe befüllen lassen

Sobald die Temperaturen über 18 Grad steigen, wird es Zeit, die Picknickdecke auszuschütteln, das Lieblingsbuch einzupacken und mal wieder ausgiebig unter freiem Himmel zu atmen. Sei es am Spreeufer in Moabit, im Volkspark Friedrichshain oder im Körnerpark in Neukölln. Wer keine Lust hat, sich um die Snacks zu kümmern, kann sich den den Picknickkorb befüllen lassen, zum Beispiel von Picnic (Tempelhofer Feld) oder Proviant (Fhain).

Gärten der Welt, Renaissancegarten
© Wiebke Jann

5
Durch die Gärten der Welt schlendern

Die Gärten der Welt in Marzahn-Hellersdorf sind wohl das schönste DDR-Überbleibsel Berlins, das nach dem Fall der Mauer nochmals verschönert wurde. So viel Grün! Vom japanischen über den orientalischen bis hin zum koreanischen "Seouler Garten": Verschiedenste ferne Welten könnt ihr hier durchlaufen und dabei wunderbar den Großstadtmuff ausblenden. Und wenn ihr nicht mehr zu Fuß unterwegs sein wollt, könnt ihr euch in die Seilbahn setzen und den grandiosen Ausblick genießen. Im Frühjahr sind die vielen Kirschblüten hier ein besonderer Augenschmaus.

© Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V.

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Kleingärtnern auf der Baumgarteninsel

Die Baumgarteninsel ist eine kleine Insel zwischen der Köpenicker Altstadt und den Kietzer Wiesen. Früher diente das Gelände den Wäscherinnen zum Bleichen und Trocknen. Dann wurde es aufgeschüttet und bis heute befindet sich hier eine Kleingartenkolonie mit direktem Zugang zur Spree.

© Marina Beuerle

7
Mit dem Kanu das wunderschöne Neu-Venedig entdecken

Östlich des Müggelsees, zwischen Rahnsdorf und Hessenwinkel, teilt sich die Spree in viele kleine Kanäle und verwandelt die Gegend in eine Art Wasserstadt. Entweder paddelt ihr mit einem Kanu (könnt ihr zum Beispiel bei backstagetourism mieten) durch die Wasserstraßen oder ihr fahrt mit der S-Bahn bis Wilhelmshagen, macht einen schönen Spaziergang über die vielen Brücken und genießt ein Bierchen in der Gaststätte Neu-Venedig. Das perfekte Ziel für einen schönen Tagesausflug.

Berliner Philharmonie
© Insa Grüning

8
Lunch-Konzerten in der Philharmonie lauschen

Die Berliner Philharmonie, entworfen von Architekt Hans Scharoun, ist eines der schönsten Gebäude Berlins und bietet natürlich eine wahnsinnige Akustik. Falls ihr mal wieder einen Hotspot für euer Lunch-Date sucht: Jeden Mittwoch spielen Mitglieder der Berliner Philharmoniker, begleitet von weiteren Musiker*innen, im Foyer der Philharmonie Kammermusik – freier Eintritt, gutes Essen, einfach eine perfekte Mittagspause! Das klingt fast zu schick, um wahr zu sein.

© Milena Zwerenz

9
Minigolf spielen in Neukölln

Minigolf ist so eine Sportart, die man als Sport gar nicht richtig ernst nehmen kann. Kein Schweiß, keine Verletzungen, oft mehr Glück als Können. Beim Minigolf geht es vielmehr um das Social Event drumherum, die perfekte Gruppenaktivität unter freiem Himmel also. Auf dem Platz von "Hertzberg Golf" in Neukölln dürft ihr sogar eure eigenen Speisen mitbringen, einen Biergarten gibt es aber auch.

© Waldhochseilgarten Jungfernheide

10
Klettern im Waldhochseilgarten Jungfernheide

Stand- und höhenfest solltet ihr für einen Besuch im Klettergarten in der Jungfernheide sein. Der Garten ist nämlich gleich so groß, dass man sich hier schon mal einen halben Tag lang durch Bäume hangeln kann. Wenn ihr genug geklettert seid, könnt ihr anschließend noch ein bisschen im Garten am Wasserturm entspannen. Schön!

  • Waldhochseilgarten Jungfernheide Heckerdamm 260, 13627 Berlin
  • Dienstag – Freitag: 11–17 Uhr, Samstag – Sonntag: 10–17 Uhr
  • 29 Euro, ermäßigt 26 Euro, Onlinereservierung nötig
© Matze Hielscher

11
Laufen im Volkspark Prenzlauer Berg

Der Volkspark Prenzlauer Berg ist einer der unterbewerteten Parks in Berlin. Meist leer, im Winter toll zum Rodeln, im Sommer perfekt zum Laufen, Biken und Trainieren. Also schnappt euch eure Turnschuhe, ein gutes Buch oder eine Frisbee und genießt die ersten oder letzten Sonnenstrahlen des Tages im Grünen mitten in der Stadt.

© Matze Hielscher

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Spaziergang durch das Dorf in Marzahn

Mit Marzahn verbindet man im ersten Moment Tante Cindy und Hochhäuser – dabei gibt dort auch ein richtiges Dorf. Zwischen den Plattenbauten befindet sich Alt-Marzahn, inklusive richtiger Dorfstraße, Kirche, Pfarrhaus und sogar einer Windmühle. Die Alt-Marzahner freuen sich über jeden Besuch aus der Stadt.

© Kerstin Musl

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Boot mieten und auf der Spree schippern

Wem die Fahrten mit einem der Touristenschiffe zu langweilig sind, der kann sich auch selbst ein Boot mieten, zum Beispiel bei Spreeboote. Für die meisten Gefährte braucht ihr keinen Bootsführerschein. Grill und Picknickkorb könnt ihr gleich mitmieten. Die Saison beginnt Karfreitag, also am 3. April.

© Anne-Catherine Piétriga

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Angrillen!

Kinder, es ist Frühling – packt den Grill aus! Sobald die Temperaturen die 15°C übersteigen und sich die Sonne länger als zehn Minuten hinter den Wolken hervorwagt, zieht es uns nach draußen. Was könnte schöner sein, als die ersten warmen Tage des Jahres mit guten Freund*innen und lecker Mariniertem zu verbringen? Ob auf dem Tempelhofer Feld, im Volkspark Friedrichshain oder bei Opa auf der Terrasse: Angrillen muss sein.

© Mos Eisley

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Anlecken!

Noch so ein Ding, das der Frühling mit sich bringt, obwohl er nicht der Sommer ist: Wir wollen Eis essen. Sofort. Und ruhig viel. In der Gelateria Mos Eisley in Neukölln stehen auf der Karte auch zahlreiche vegane Eissorten (Soja-Erdnuss-Crunch oder Soja-Vanille & Apfelkuchen). Auch toll: der Eisbärliner in Fhain. #nomnomnomnom

  • Gelateria Mos Eisley Herrfurthplatz 6, 12049 Berlin
  • Im März Dienstag – Sonntag: 13–18 Uhr, ab April 13 Uhr-Sonnenuntergang | Montag – Sonntag: 10.30–18.30 Uhr
© Mit Vergnügen

16
Maultaschen wie von Oma essen bei St. Mauli Geschlossen

Mit Schwaben in Berlin ist das ja so eine Sache. Dabei sollte es eigentlich keine sein. Denn seit Kurzem hat das wunderbare Maultaschen-Restaurant “St. Mauli” (Applaus für diesen Namen) in Friedrichshain geöffnet. Dafür sollten wir den Schwaben dankbar sein. Maultaschen mag ja wohl jeder, oder?

  • St. Mauli Maultaschen Gryphiusstraße 10, 10245 Berlin
  • Montag ist Schontag, Dienstag – Donnerstag: 16–23 Uhr, Freitag – Samstag: ab 12 Uhr, Sonntag: ab 14 Uhr
© Matze Hielscher

17
Drinks in der Standard Bar

Wenn Wes Anderson die Lieblingsbar für Don Draper einrichten müsste, würde wohl die Standard Rooftop Bar herauskommen. Zieht euch ein Hemd oder ein Kleidchen an – mit Hoodie kommt ihr hier nicht rein. Drin werdet ihr mit einer gold schimmernden Einrichtung, top angezogenen Barkeepern und natürlich erstklassigen Drinks beglückt. Vergesst nicht auf Klo zu gehen. Die Aussicht! Ein Wahnsinn. Ab 21 Uhr ist die Bar nur noch für Mitglieder geöffnet. Wenn ihr aber gegen 19.30 Uhr kommt, könnt ihr einfach sitzen bleiben und der kreativen Upperclass der Stadt beim Trinken zusehen. Designerin Jessica Walsh ist hier wohl öfters und neulich war auch Pharrell hier.

© Éamonn Lawlor | FlickrCC BY-NC 2.0

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Ping Pong spielen

In der Bar “Dr. Pong” im Prenzlauer Berg soll es wild zugehen. Die Idee: Man gebe den Besuchern einen Tischtennisschläger, einen Tischtennisball, ein Bier und los geht der Spaß. Wenn ihr Tischtennis lieber draußen spielt: Kauft euch (endlich mal) zwei Schläger und begebt euch zur nächsten Tischtennisplatte. Wo die ist, könnt ihr auf der Ping-Pong-Map nachschauen.

© Milena Zwerenz

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Blumen kaufen auf dem Wochenmarkt in deiner Nähe

Zu einem schönen Frühling gehören schöne Blumen (manch einer mag das anders sehen, aber egal). Wen die Tulpen aus dem Supermarkt langweilen, sollte mal wieder den Wochenmarkt in seiner Nähe aufsuchen. Ist sowieso viel netter. Der Samstagsmarkt am Boxhagener Platz, der Brandenburger Bauernmarkt am Wittenbergplatz und der Ökomarkt am Kollwitzplatz sind übrigens immer eine sichere Nummer.

© Milena Zwerenz

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Maritime Kulinarik in der Hafenküche und tolle Picknick- und Grillkörbe zum Mitnehmen

Es braucht kein Meer, um in Berlin ein bisschen Nordseefeeling aufkommen zu lassen. Im Restaurant und Biergarten Hafenküche in Rummelsburg sitzt ihr wunderbar am Wasser und müsst dafür nicht mal weit wegfahren. Auf der Speisekarte steht auch nicht nur Fisch. Mit der Spree vor der Nase könnt ihr hier einen wunderbaren Nachmittag verbringen. Und wenn ihr den dann doch lieber in trauter Zweisamkeit verleben wollt, könnt ihr euch die Leckereien auch in Form eines Picknickkorbs einfach aus dem Restaurant mitnehmen. Von Couscous- und Eiersalat über Currywurst bis hin zu Avocado, ofenfrischem Brot, Danish Pastry und Apple Crumble bleibt hier kein Wunsch unerfüllt.

© Kerstin Musl

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Freilandmuseum und Bio-Bauernhof in der Domäne Dahlem

Die Domäne Dahlem ist ein Bio-Bauernhof, ein Freilandmuseum und zugleich ein Ort zum Abschalten vom Alltagsstress. Es werden regelmäßig Workshops angeboten und es finden auch immer wieder passend zur Jahreszeit Frühlings-, Spargel- oder Kürbisfeste statt. Im Hofladen gibt es zudem erntefrisches Obst und Gemüse der Saison zum Mitnehmen. Das Museum im Herrenhaus bietet dank einer tolle Ausstellung Einblicke in die Geschichte des wundervollen Orts. Ein kultureller Leckerbissen! Ein Ausflug hierhin lohnt sich also in jedem Fall.

Entdecke die besten Restaurants, Bars und Plätze in deiner Nähe.

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