"Busker Diaries" – Wie es ist, Straßenmusiker in Berlin zu sein

Seit gestern treten verschiedenste Künstler beim Straßenmusik-Festival "First We Take The Streets" auf, doch heute Abend geht wieder jeder seiner Wege. Auch sonst bleibt man bei Straßenmusikern meist nur kurz stehen, lauscht, notiert sich vielleicht den Namen. Über diesen Moment hinaus verschwimmen die Musiker aber wieder mit der Stadt. Eigentlich schade, dachten sich die Macher der Kurzfilmreihe "Busker Diaries". Sie erzählen die Geschichten von Straßenmusikern und -künstlern, die man so nicht kennt.

In der ersten Folge der "Busker Diaries" begleiten Fabian Frost und Julian Krohn die Sängerin Katie O'Connor, die Hauptberuflich als Straßenmusikerin arbeitet. Sie zeigen, wie sie mit Vorurteilen umgeht, was sie bewegt und wie sich das Musizieren auf der Straße zu ihrem Beruf entwickelt hat:

When you see, this is what you do everyday, this is what people listen to and they follow you and they come to your shows, then you actually start to think: Okay, I'm doing this as a profession.

Die Kurzfilmreihe thematisiert, dass Straßenperformance sich auch in Deutschland in den letzten Jahren zu einer echten Berufsform für Musiker entwickelt hat, die aber häufig belächelt und nicht wirklich respektiert wird.

Auf das erste Video sollen noch weitere folgen. Künstler, deren Arbeitsmittelpunkt die Straße ist (oder war) können sich dafür bewerben. Es gibt sogar die Möglichkeit, ihre Musik im Soundcloud-Studio aufzunehmen, um ihre Kunst und sich selbst einem großen Publikum vorzustellen. Schickt einfach eure Geschichte, einen Song oder Fotos an [email protected].

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