11 Lieblingsbücher der Redaktion

Wir lieben Bücher und würden den ganzen Tag am liebsten nichts anderes machen, als in der Sonne oder im Bett zu sitzen und zu lesen. Damit ihr beim baldigen Herbsteinbruch nicht plötzlich sonntags buchlos zuhause sitzt, stellen wir euch einige unserer Lieblingsbücher vor.

1. "Das schwarze Blut" von Jean-Christophe Grangé
Einem Journalisten gelingt es durch eine Lüge, Kontakt zu einem inhaftierten Serienmörder aufzunehmen. Der Mörder entkommt und die Jagd beginnt. Jean-Christophe Grangé, Autor der purpurnen Flüsse, kann Thriller wie kaum ein anderer und schlafen kann man nach dieser Lektüre leider für einige Nächte nicht. (empfohlen von Natalia)

2. "Der talentierte Mr. Ripley" von Patricia Highsmith
Ein Krimi-Klassiker und das völlig zurecht. Tom Ripley nimmt die Identität seines wohlhabenden Freundes Dickie an und versucht das doppelte Spiel aufrecht zu erhalten. Bis zum Schluss spannend. (empfohlen von Milena)

3. "Im Namen der Toten" von Ian Rankin
Mit Kommissar Rebus hat der schottische Autor Ian Rankin einen herrlichen Charakter geschaffen: Rebus jagd rauchend, fluchend und zweifelnd durch Edinburgh. Vor lauter Aufregung kann der Kommissar oft nicht schlafen und so geht es einem beim Lesen auch. (empfohlen von Matze)

4. "Is everyone hanging out without me? (and other concerns)" von Mindy Kaling
In Kurzgeschichten erzählt Drehbuchautorin und Schauspielerin Mindy Kaling schmerzhaft-ehrliche Anekdoten einer unsportlichen Kindheit, stellt detaillierte Planungen ihrer eigenen Beerdigung vor und plädiert für die Rückkehr der männlichen Brustbehaarung. Das ideale U-Bahn-Buch. (empfohlen von Julius)

5. "Just Kids" von Patti Smith
Gelesen habe ich Patti Smith "Just Kids" am Originalschauplatz New York. Ob die (Be-)Rührung also an der geographischen Überwältigung lag oder tatsächlich an der Stärke des Buches, weiß ich nicht. Was auch immer es war, es hat mich fertig gemacht. Die schöne Art von fertig. (empfohlen von Verena)

how to avoid everything

6. "On the road" von Jack Kerouac
Dieser Klassiker der Beat-Generation sollte unbedingt in der ersten "original scroll" Version gelesen werden, in der Jack Kerouac von sich in der ersten Person spricht und seine Kumpels Neal Cassady, Allen Ginsberg und William Burroughs namentlich nennt – roh, rasend und absolut süchtig machend nach einem Leben on the raod. (empfohlen von Charlott)

7. "Straight White Male" von John Niven
John Nivens Bücher sind aggressiv, negativ und lassen einen wirklich an das Gute im Menschen zweifeln. Mit unfassbar vielen Schimpfwörtern und Geschichten zum Verzweifeln ist es aber ganz anders als all die anderen Bücher in meinen Regal und leider auch furchtbar unterhaltsam. (empfohlen von Isa)

8."Tree of Codes" von Jonathan Safran Foer
"Tree of Codes" ist mehr Kunstwerk als Buch, denn Jonathan Safran Foer nahm sich sein Lieblingsbuch "The Street Of Crocodiles" von Bruno Schulz als Vorlage und schnitt den Großteil der Wörter aus der Geschichte heraus, bis aus den restlichen Wörtern eine neue Geschichte entstand. Vor euch liegt also ein löchriges Buch, auf dessen Seiten mehr ausgeschnittene Stellen als Text sind. Genial! (empfohlen von Julia)

9. "Unendlicher Spaß" von David Foster Wallace
Weil es verrückt ist und genial, visionär, neu, und ein unendlicher Spaß zu lesen. Im Zweifel bis März, wenn die Berliner Sonne wieder aufgeht, wenn man sich auch noch durch das Anmerkungen- und Fußnoten-Register ackert – was sich lohnt, wenn man den Rest mochte. (empfohlen von Anja)

10. "Wofür es sich zu leben lohnt" von Robert Pfaller
Unsere westliche Gesellschaft ist zu sehr auf Gesundheit, Schutz, Askese bedacht und vernachlässigt dadurch den Genuss, meint Pfaller. Alles ist reduziert und ein "ohne" wird automatisch als "besser" angenommen: Kaffee ohne Koffein, Bier ohne Alkohol, Cola ohne Kalorien, Schlagobers ohne Fett, Sex ohne Körperkontakt. Wofür lohnt es sich da noch zu leben? (empfohlen von Linda)

11. "Zusammen ist man weniger allein" von Anna Gavalda
Die etwas verworrene Liebesgeschichte um zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und am Ende doch wunderbar zusammen passen, ist perfekt für graue Herbsttage und lange Zugfahrten – und das Buch ist natürlich wie immer besser als die Verfilmung. (empfohlen von Marie)

 


Titelfoto: Raul Lieberwirth, flickrCC
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